


Wie kann ich mitmachen ?
Helfen Sie mit, dass Braakteaten als allgemeines Zahlungsmittel von Immobilienkonzernen akzeptiert werden.
Die Kosten zu Rekommunalisierung von Wohnungsfirmen belaufen sich nach Schätzungen auf bis zu 30 Milliarden Euro*. Damit diese Ausgaben nicht die öffentlichen Haushalte belasten, werden diese zukünftig in Braakteaten bezahlt.
Jede Person, die in einer Berliner Mietwohnung lebt, welche bspw. einem großen Immobilienkonzern gehört, kann Braakteaten in variabler Höhe ausgehändigt bekommen bzw. kann diese Scheine selber drucken**.
Während unserer öffentlichen Veranstaltungen können Braakteaten von Mieterinnen und Mietern selbst gedruckt werden (siehe Veranstaltungskalender)
Die Person, die einen oder mehrere Scheine in Empfang genommen hat, verpflichtet sich am „Tag der Rekommunalisierung“ diesen an die jeweilige private Wohnungsbaugesellschaft zu auszuhändigen.***
Wer mithelfen möchte, Scheine zu drucken, kann sich per Email bei uns anmelden oder kommt persönlich zu den entsprechenden Veranstaltungen.
Ein digitales Bankkonto bei der LBB kann derzeit noch nicht eingerichtet werden. Sobald diese Funktion zur Verfügung steht, werden wir Sie gerne darüber in Kenntnis setzen.
Kommen Sie und helfen Sie mit - denn Geldschöpfung gehört in öffentliche Hand.
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** nur solange der Vorrat reicht.
*** weitere Details hierzu werden noch bekannt gegeben.
* Lina Braake (Die Interessen der Bank können nicht die Interessen sein die Lina Braake hat) heißt der ausgezeichnete Film, der 1975 in die Kinos kam und der den mutigen und eigenwilligen Kampf einer älteren Dame zeigt, ihr Recht auf selbstbestimmtes Wohnen gegenüber den Profitinteressen der Bank durchzusetzen.
Obwohl mittlerweile selbst 45 Jahre alt, ist der Film von einer erschreckenden Aktualität.
Es haben sich mittlerweile die Antagonismen zwischen den Interessen der privaten Geschäftsbanken bzw. der Kapitalbesitzer und denen, die von Erwerbsarbeit leben oder Transferleistungen erhalten, weiter zugespitzt.
Die Mieten steigen durch die fortwährende Vermögenspreisinflation immer weiter an und können von dem überwiegenden Teil der Bevölkerung kaum noch oder nicht mehr finanziert werden.
Dadurch ist ein Verdrängungsprozess in Gang gekommen, der sich, wenn keine neuen Lösungen gefunden werden, immer weiter radikalisieren muss. „Muss“ deshalb, da diese Inflation durch immer größere Geldmengen befeuert werden, die vor allem durch private Banken betrieben werden.
Einer der wichtigsten politischen Akteure, der u.a. über diesen Umstand in seinem Buch Schulden, die ersten 5000 Jahre allgemein verständlich berichtet hat, ist der Anthropologe David Graeber. Dieser ist Anfang September 2020 im Alter von nur 59 Jahren überraschend gestorben. Seine geldpolitischen Annahmen treten mit dem Film in einen Dialog. Dabei ergänzen und überschneiden sich die Aussagen Graebers und die der Filmfigur Lina Braake auf vielfältigen Ebenen.
